Seit Jahren klagen Anwohner_innen des Basbergviertels regelmäßig über die Verkehrsbelastung im Viertel. Insbesondere für junge Kinder, die selbstständig zur Grundschule, zum Spielplatz oder zu Nachmittagsaktivitäten gehen, ist die Verkehrssituation unübersichtlich und gefährlich. Teilweise werden Wohnstraßen genutzt, um durch das Basbergviertel die Bundesstraßenkreuzung B1/ B217 zu umgehen, aber auch der Ziel- und Quellverkehr des Basbergviertels trägt zur Verkehrsbelastung bei – durch die Hanglage ist das Radfahren hier mühsam, sodass für den Arbeitsweg, Einkäufe oder den Transport von Kindern eher auf das Auto zurückgegriffen wird.
In Gesprächen mit Anwohner_innen zu den geplanten Baugebieten „Riesackweg“ und „Am Einsiedlerbach“ wurde immer wieder die Sorge genannt, dass weitere Wohnhäuser das Problem verschärfen werden. Anwohner_innen fürchten nicht nur während der Bauphase den zusätzliche Verkehr, denn die künftigen Neu-Basberger_innen können ihr Eigenheim nur über bereits bestehende Straßen erreichen.
Um hier Abhilfe zu schaffen und die Verkehrssicherheit für alle Teilnehmer_innen am Straßenverkehr zu erhöhen, muss daher parallel zur Schaffung neuer Wohngebiete am Basberg ein Gesamtkonzept für die Verkehrsführung erarbeitet werden für den ganzen Bereich östlich der Basbergstraße zwischen Springer Landstraße und der Straße Einsiedlerbach. Unter der Beteiligung von Anwohner_innen sollen so Regelungen erarbeitet werden, die Durchfahrten durchs Viertel vermeiden, die Ein- und Auffahrten ins Viertel regeln und verteilen und durch Maßnahmen wie Einbahnstraßenregelungen, die Einrichtung von Spielstraßen oder die Sperrung von Durchfahrten den Verkehr im ganzen Viertel beruhigen.
Im Stadtentwicklungsausschuss am 28. Oktober wird die Stadtverwaltung ein „Update“ zum Gesamtkonzept Apenberg (s. Anlage zu Vorlage 79/2019, beschlossen 2008) vorstellen. Wir sind gespannt, welche Lösungen hier bereits enthalten sind!
Hallo liebe Grüne,
wir Anwohner, des an das Neubaugebiet angrenzenden Wohngebietes, sind sehr froh, dass das Thema hier aufgegriffen wird!
Danke dafür, denn die Belastung ist tatsächlich enorm.
Die Verkehrszählung der Stadt hat eine Mehrbelastung durch das jetzige Neubaugebiet von > 400 Fahrzeugen täglich erbracht.
Die nun geplante Erweiterung dieses hoch umstrittenen Neubaugebietes wird nochmals ca. 200 Fahrzeuge dazu bringen.
Diese 600 Fahrzeuge belasten nicht nur die aufnehmende Straße Vogelbeerweg, sie durchschneiden auch den alten Allee- und Wanderweg in den Wald. Naherholung und Landschaftsschutz werden hier mit den Füßen getreten, oder besser „kommen unter die Räder“!
Hoffentlich gelingt eine Lösung, die diesen Bereich schützt. Ideen, die es zu Hauf für die Beruhigung im gesamten Viertel gibt, steuern die Anwohner gerne bei!