Unsere Ziele für die nächsten Jahre

Juhuu, die Kommunalpolitik der GRÜNEN ist auch für meine Generation gemacht.

Diese Seite hieß ursprünglich Ausblick für 2013 und war bereits 12 Monate online. Jetzt regt sich Unmut über Gedanken und Visionen. An dieser Stelle wäre uns ein Dialog wichtig. Wir erhalten viele positive Rückmeldungen, freuen uns aber auch über Kritik.

Eine Kritik haben wir in den vergangenen Tagen erhalten. Angeblich wollen wir die Johann-Comenius-Schule schließen. Das ist natürlich nicht richtig!!! Wir wollen sie erhalten – und dass auf lange Sicht! Gleichzeitig kursiert seit langem das Problem mit der räumlichen Problematik der Altenpflegeschule. Diese droht nun ganz aktuell sogar Emmerthal zu verlassen. Wir wollen alles tun um auch die Altenpflegeschule in Emmerthal zu erhalten und stünden hinter einer räumlichen und schulischen Kooperation.

Vision
„Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und sagen: „Warum?“ Ich träume von Dingen, die es nie gab, und sage: „Warum nicht?““
John F. Kennedy (1917-63), amerik. Politiker, 35. Präs. d. USA (1961-63)

Mit dieser Vision sind wir an das Konzept Bildungshaus angedacht. Heute ist ein Bildungshaus in Betrieb, eins im Bau und eins in der Planung. Visionen von heute sind oft die Realität von morgen. Die Antworten zu unseren Problemen kommen aus der Zukunft und nicht von gestern.

Die GRÜNEN waren die Ersten, die sich intensiv mit dem Thema Bildungshaus auseinandergesetzt haben. Sie sind aber nicht nur im Bereich Kita und Schule mit einer sehr zukunftsorientierten und modernen Bildungseinstellung gut aufgestellt, auch darüber hinaus haben sie Ambitionen für die Zukunft. So könnte sich z.B. durch die Interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden im Rahmen des demografischen Wandels eine völlige Neubetrachtung der Schullandschaft in Emmerthal ergeben. Eine Vision ist hier, dass neben der Johann-Comenius-Schule eine Schule für Pflegeberufe und Altenpflege entsteht. Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich wird sich in den nächsten Jahren vervielfachen. Die bisherigen Ausbildungskapazitäten stoßen bereits jetzt an ihre Grenzen und Emmerthal besitzt mit seinen Alten- und Pflegeeinrichtungen schon jetzt einen bedeutenden Standortvorteil. Auf diese Weise wird auch den zurückgehenden Schülerzahlen in Emmerthal Einhalt geboten und auf lange Sicht eine Perspektive eröffnet. Während anderen Schulen eine Zusammenlegung mangels Schülerzahlen droht, sichern zwei kooperierende Angebote den Schulstandort.

Doch nicht nur hier, sondern auch bei den Feuerwehren und Vereinen werden in den nächsten zehn Jahren durch den demografischen Wandel neue Strukturen erforderlich. Es werden schon heute durch künstlichen Erhalt Einrichtungen getragen, die nicht mehr akzeptabel sind. Es traut sich nur keiner in diesem Bereich die Verantwortlichen zur Zusammenarbeit aufzufordern oder auf politischen Druck Strukturveränderungen einzufordern. Der Grund dafür ist, dass es immer einen Grund gibt es gerade jetzt nicht zu tun. Unsere Vision ist hier die Zusammenlegung von Ortswehren. Kinder- und Jugendwehren arbeiten im Landkreis schon heute über die Grenzen der eigenen Ortswehr hinaus in einer gemeinsamen Wehr. Dies wird auch in der Feuerwehr der Zukunft eine Option. So kann durch den Ausbau der Stützpunktwehr mit einer Integration der umliegenden Ortswehren modernes Gerät angeschafft werden. Alle üben und arbeiten mit modernem Gerät. Vielen Vereinen droht der Rückzug aus dem aktiven Spielgeschäft, weil keine Mannschaftskader mehr gestellt werden können. Hier müssen die Vereine sich zusammenschließen, damit auch in Zukunft Sport in einem angemessenen Umfang in allen Disziplinen gelebt und geleistet werden kann.

Sicherlich kommt jetzt wieder der schwarze Zeigefinger mit der Behauptung, wir machen alles platt. Nein, das ist falsch. Wir sehen es realistisch und blicken über den Tellerrand hinaus. Der Haushalt des Kreises trägt den Titel: “Mutige Entscheidungen treffen”. Etwas Mut täte auch uns ganz gut!

Wir leben in Emmerthal in einer großen Flächengemeinde und müssen gerade in der Ver- und Entsorgung auch in den nächsten Jahren eine auskömmliche Gebührenentwicklung betreiben. Diese Forderung hat auch die Kommunalaufsicht deutlich gemacht. Darum werden wir auch in den nächsten Jahren um eine moderate Anhebung aller Gebühren nicht herumkommen. Allein die steuerliche Entwicklung in den nächsten Jahren macht dies deutlich. Versprechungen oder Forderungen für Gebührensenkungen sind utopisch und unehrlich. Die Verwaltung hat sich in den letzten Jahren sehr bemüht die Steigerungen so gering wie nur möglich ausfallen zu lassen. Der Bürgermeister hat die Verwaltung in einer schweren Lage übernommen und bis heute eine sehr gute Arbeit geleistet. Ihm ist es zu verdanken, dass die freiwilligen Leistungen (Hallenbad, Museum, Vereine etc.) noch finanzierbar sind. Alle gerade jetzt aufkommenden Forderungen und Versprechungen sind wie Placebos, sie bewirken rein gar nichts. Wir fordern eine ehrliche und realistische Politik für Emmerthal.

Verwandte Artikel

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld