Nordstadt-Kita aufs Gelände Linsingenkaserne!

Die Kitaplätze in Hameln werden knapp, besonders in der Nordstadt werden die Plätze der bestehenden Einrichtungen mittelfristig nicht auszureichen. Um keine unnötigen Verkehrsströme zu schaffen und es den Familien zu erleichtern, Kinderbetreuung und Beruf zu vereinbaren, soll eine neue Kita daher am besten im Herzen der Nordstadt gebaut werden.
Gleichzeitig ist im Herzen der Nordstadt, auf dem Gelände der Linsingenkaserne, ein Bildung- und Gesundheitscampus im Entstehen. Dazu haben Stadt und Landkreis 2016 mit dem „Pakt für den Bildungsstandort Hameln“ ihre eindeutige Absicht manifestiert, das ehemalige Areal Linsingenkaserne zukünftig für eine gemeinsame bildungspolitische Weiterentwicklung zu nutzen.
Bildungsstandort Hameln? Bildungs- und Gesundheitscampus? Na klar, eine Kindertagesstätte ist doch schon längst keine „Kinder-Verwahr-Anstalt“ mehr, sondern ein Ort frühkindlicher Bildung!
Im Dezember 2017 hat der Stadtrat daher beschlossen, dass ein Interessenbekundungsverfahren zum Neubau einer Kita auf dem Gelände der Linsingenkaserne durchzuführen ist, es sollen allerdings auch andere Standorte im Bereich der Hamelner Nordstadt in Erwägung gezogen werden.

Vor diesem Hintergrund fordert der Ortsverband BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Hameln noch einmal, dass die neue Kita auf dem Gelände der Linsingkaserne gebaut und betrieben werden soll.
Viele Argumente sprechen dafür: Die Linsingenkaserne ist fußläufig oder per Fahrrad von Nordstadt und Altstadt erreichbar, die Kita entstünde inmitten eines verkehrsberuhigten Campus mit großzügigem Stadtteilpark, zudem ist eine Kita auf dem Gelände geradezu ideal für Eltern, die auf dem Campus arbeiten oder lernen. Zur Pestalozzischule sind es etwa 200 m Fußweg, sodass eine Zusammenarbeit, um den angehenden Schulkindern den Start zu erleichtern, leichtfällt. Gleichzeitig wird die Elisabeth-Selbert-Schule mit ihrem Schwerpunkt „Sozialpädagogik“ eine gute Nachbarin sein. Dazu Anett Dreisvogt, Vorsitzende des Ortsverband Hameln: „Durch eine enge Kooperation können sowohl Schüler_innen der Elisabeth-Selbert-Schule von ihren Praxiserfahrungen profitieren, als auch die Kinder in der Kita, da sie neben frischem Wind und der Umsetzung aktuellster Konzepte in ihrer Kita auch in den Genuss eines besonders günstigen Betreuungsschlüssels kommen.“

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