PRESSEMITTEILUNG

Gut 20 Grüne des Ortsverbands Hameln haben gestern (Dienstag, 25.03.) beschlossen, für die Ende Mai anstehende Oberbürgermeisterwahl keinen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. „Zwar haben wir viele aus unserer Sicht geeignete Personen angesprochen – und mit einigen auch weiterführende Gespräche geführt – im Endeffekt hat sich jedoch keine Kandidatur ergeben.“ bedauert Michael Maxein, Kreisvorsitzender der Grünen und Mitglied der eigens eingesetzten Findungskommission. Es hätten meist berufliche und zeitliche Gründe dagegen gesprochen – und von einer reinen Zählkandidatur hätte man absehen wollen.

Die Grünen hatten ihre Suche nach geeigneten Kandidaten in den letzten Wochen intensiviert und auch über die Landkreisgrenzen hinaus ausgedehnt. Nachdem am Wochendende und Dienstagmorgen jedoch die letzten beiden Bewerber dann definitv abgesagt hatten, empfahl die Findungskommission der Partei in der Konsequenz, auf einen eigenen OB-Kandidaten zu verzichten und sich stattdessen verstärkt inhaltlich in den Wahlkampf einzubringen.
„Natürlich werden wir Frau Blume und die Herren Griese und Wilde noch ausführlich zu ihren Positionen bei den für uns Grüne wichtige Themen befragen – eine direkte Unterstützung für eine bestimmte Partei bzw. Person wird es aber nicht geben.“ so Matthias Meyer, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbandes Hameln. Diese Position war es dann auch, die die anwesenden Mitglieder nach ausführlicher Diskussion als Beschluss einstimmig verabschiedeten.
Dass die Grünen den Bürgerinnen und Bürgern gerne einen eigenen Kandidaten präsentiert hätten, ist dabei unbestritten. Auch das mit 16{ac3304263dd34c1ae4a87ebaa3650b757329acfc186ef845ab98ef6c2c6210bd} sehr gute Ergebnis von Torsten Schulte im vergangenen Landratswahlkampf hätte dafür gesprochen. Leider sei es für viele potentielle Kandidaten aber wohl eher unattraktiv, für eine der kleineren Parteien anzutreten. „Ein Grund mehr, die Nachwuchsförderung auch intern voranzubringen und nicht nur thematisch langfristig zu denken. Nun werden wir uns im anstehenden Wahlkampf auf die Themen und auf Europa konzentrieren – und weniger auf ,Köpfe’“ ergänzt Matthias Meyer abschließend.