Ampeln: Sicherheit statt Gefährdung!

Auf der vergangenen Mitgliederversammlung der Grünen der Stadt Hameln wurde das Thema Ampelanlagen in Hameln aufgegriffen und intensiv diskutiert.

Im Mittelpunkt standen dabei die Ampelanlagen an den Kreuzungen Kastanienwall/Wettorstraße und am Mertensplatz – beides Kreuzungen mit Verkehrsinseln in der Mitte der Straße. Zahlreiche Mitglieder berichten von täglichen, gefährlichen Situationen für Fußgänger sowie Radfahrer und fordern eine Neuausrichtung der Ampelschaltungen.

„Besonders im täglichen Schülerverkehr sind gefährliche Situationen zu beobachten, da die Verkehrsinsel in der Mitte des Kastanienwall nicht ausreichend Platz für alle wartenden Schüler bietet, die morgendlich den Kastanienwall von der Bushaltestelle Richtung Innenstadt überqueren müssen.

Dabei drängen sich Schüler auf die Verkehrsinsel, teils umfahren von zahlreichen LKW. Dies ist ein Zustand, der an Gefahrenpotential kaum zu überbieten ist.“ so Sven Kornfeld, Vorsitzender der Hamelner Grünen.


Kurze Grünphasen für Fußgänger und Radfahrer sowie lange Wartezeiten auf einer Verkehrsinsel sollen nach Forderung der Grünen bald der Geschichte angehören. Dabei wird besonders auf die viel zu kurze Grünphase für Fußgänger am Mertensplatz hingewiesen, bei der im normalen Tempo eine sichere Überquerung der Straße kaum möglich ist.

Insbesondere für Ältere Mitmenschen stellt nach Ansicht der Grünen der Mertensplatzes eine große Herausforderung dar. „Minutenlanges Warten auf der Verkehrsinsel zwischen dem starken Schwerlastverkehr der B83, kann nicht im Sinne einer sicheren Verkehrsführung sein. Es muss zukünftig möglich sein, die Ampeln so zu schalten, dass eine komplette Überquerung des Kastanienwall und der B83 am Mertensplatz ohne ein Warten auf der Verkehrsinsel möglich ist! Des Weiteren müssen Ampeln für Fahrradfahrer auch so angebracht sein, dass sie für die Radfahrer auch sichtbar sind, dies ist insbesondere am Kastanienwall nicht der Fall und führt häufig dazu, dass Radfahrer die viel zu kleine Verkehrsinsel nicht als Barriere ansehen.“so Kornfeld weiter.

Vorschläge für eine sichere Ampelschaltung gab es ebenfalls, als Ideen wurden alles Grünphasen für Fußgänger und Radfahrer angesprochen – in dem Fall würde in der Schaltung einmal die komplette Überquerung der Kreuzung in alle Richtungen zeitgleich möglich sein – alle Ampeln für Autofahrer wären in dem Falle auf Rot und sollen so die Überquerung für Fußgänger und Radfahrer sicherer machen. Die Stadtratsfraktion wurde auf der Mitgliederversammlung einstimmig aufgefordert, diese Forderung in die Entscheidungsgremien zu tragen.

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