Grohnde weiter vom Netz …

Piel und Watermann: Sicherheit muss gewährleistet sein

Das Atomkraftwerk Grohnde bleibt für Sicherheitsüberprüfungen weiterhin abgeschaltet. Die Landtagsabgeordneten Ulrich Watermann (SPD) und Anja Piel (Grüne) erklären dazu heute: „Bis Grohnde endgültig abgeschaltet und zurückgebaut wird, können technische Mängel und Schäden genauso wie menschliches Versagen katastrophale Folgen haben. Gewissenhafte Inspektionen durch den Betreiber sind bis 2022 ebenso wichtig wie gut ausgebildete Techniker und erfahrenes Sicherheitspersonal, die Risiken frühzeitig erkennen, melden und abstellen.“
Die Bedenken der beiden Abgeordneten beziehen sich nicht allein auf das Kraftwerk selbst. „Auch durch das benachbarte‎ Zwischenlager bleibt das AKW noch lange Jahre ein sensibler Angriffspunkt auch für terroristische Angriffe ­– EON muss Sorge dafür tragen, dass die Sicherheit der Anlage zu jeder Zeit gewährleistet ist.“

PM vom 27. April:

Revision im AKW Grohnde dauert an …

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat am Dienstag (heute) mitgeteilt, dass der im Atomkraftwerk Grohnde (KWG) festgestellte meldepflichtige Schaden an einer der vier Nachkühlpumpen zu umfangreichen Untersuchungen bezüglich der Ursache und der Auswirkung auf die Anlage führt.
Bereits Ende letzter Woche hatte das Ministerium darüber informiert, dass sich die Revision verlängert.
Das erforderliche Untersuchungsprogramm wird mit der Atomaufsicht abgestimmt, durch Mitarbeiter des Umweltministeriums und externe Sachverständige eng begleitet und in Abhängigkeit von Ergebnissen bei Bedarf erweitert.
Das Umweltministerium wird über den Abschluss der Untersuchungen berichten, wobei ein Zeitpunkt dafür aktuell nicht genannt werden kann. Der Betreiber geht davon aus, dass die Anlage nicht vor dem 22.05.2016 wieder am Netz sein wird.

Herausgeber: Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Diese Presseinformation im Portal des Landes Niedersachsen: hier 

Foto: M. Maxein

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